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Toilette
Es begab sich eines Nacht' s ,vollkommen klar in der Nacht sonst wäre ich ja nicht anwesend ‚da meldete die Leitstelle große mehrfache Schnittverletzung am Gesäß. Man gab aber keine Erklärung Wie es zu dieser Art der Verletzung kommen konnte .Dienst bei uns hatte ein zierlicher Halbindonesier .Dies ist nicht als Diskriminierung aufzufassen ,es dient lediglich der Beschreibung der Person .Es nahte das blau Licht und wir waren gespannt was geschehen war. Die Retter luden einen jungen kräftigen Mann aus der sich auf dem Bauch liegend befand mit einem kräftigen Druckverband am Hinterteil,Arsch finde ich in dieser Situation unpassend, und zu uns sagte seine Toilette sei zerbrochen !Nun beschrieber den Vorgang der bis Heute einmalig ist .Er kam von einer Geburtstagsfeier und musste dringend noch etwas Ballast ablassen ! Wie er dieses beendet hatte wollte er aufstehen um zu Bett zu gehen , logisch auch ich schlafe selten im sitzen es sei denn mein Eimer ist weg. Es geschah aber das er das Übergewicht verlor und nach hinten viel, dabei brach die Schüssel von der Wand und barst in tausend , mehr oder weniger, große Scherben.Nun ist es eigentlich logisch das er unten herum unbekleidet war ,so das die Teile tief eindringen konnten. Wobei noch von Glück zu sprechen ist , es hätte auch äußerst wichtige Anhängsel treffen können !Nun lag er auf unserer Gondel und wir betrachteten die Zwei ca. 20 cm und etwa 5 cm tiefe stark blutende Wunde und mussten uns das lachen verkneifen .Auf meine Frage ob ich den chirurgischen Dienst informieren solle antwortete mein relativ neuer Arzt "Warten sie bitte , ich mache erst die Anamnese fertig. ". Ich wies daraufhin das der KBM (kleiner böser Mann) OA der Chirurgie, Dienst hatte weil ich kommen sah auf was die Sache hinauslief. Doch er hieß mich noch zu warten, also da ich ja ordentlich erzogen bin folgte ich der Anweisung, und beobachtete den vor sich hin tropfenden Patienten der in der Zwischenzeit selig schlief .Nach geraumer Zeit war die Anamnese erfolgreich zu Ende gebracht und der Moment des Anruf s stand bevor. Wie nicht anders zu erwarten`war gab es gleich eine Belehrung warum er bei einer so großen Wunde erst anderthalb Stunden später gerufen werde, wo solche Sachen doch gleich zu versorgen sind und die Anamnese Nebensache sei. Außerdemsei es schon nach drei da will er nicht erst noch einen OP Saal einsauen! Diese Standpauke hatte ich kommen sehen aber er hatte ja nicht auf mich gehört nun muss er sie über sich ergehen lassen wobei ich innerlich lachen musste, der KBM war doch manchmal zu schön! Mit den Worten "dann machen wir es eben hier"ging es also ans Werk Ich räumte alles Werkzeug her was wir so zu bieten hatten und es ging ans Werk. Meine Wenigkeit machte Springer und reichte gehorsam das nötige zu. Nur ein kleiner Einwurf. Obwohl der OA und ich uns schon länger kannten nannte er mich die ganzen drei Stunden die die Wundversorgung dauerte "Peter " . Bis heute weiß ich nicht warum , den am nächsten Tag war ich wieder Max(Meester) .Dir Eingriff gestaltete sich langwieriger als gedacht , was auch daran lag das jeder Schritt dem Assistent' s Arzt aufs genauste erklärt werden musste, er sollte ja schließlich auch was lernen. Zum anderen scheiterte eine Präzisionsarbeit am fehlender Ausrüstung in der NA. Nach dem dritten oder vierten mal meckern über fehlendes Material schoss es meinem OA ,der eigentlich ein guter ist was unbedingt zu erwähnen ist, das wir doch nicht im OP -Saal waren und folglich nicht ausreichend bestückt waren (hier sprechen ich vom Instrumentarium). Wir fuhren also mit ungenügender Ausrüstung fort das Hinterteil des Patienten zu richten Er sollte ja möglichst wieder reibungslos sitzen können. In der ganzen Aufregung vergaß ich ganz meine Kollegin ,die derweil den restlichen Laden in Gang hielt. Es waren etwa zwei Stunden verstrichen als es an den Wundverschluss ging, den jetzt wurde es genau und der Assistent musste Fäden abschneiden die der OA gesetzt hatte und zwar genau drei Millimeter aber bitte ganz genau.So ging die Sache langsam zu Ende und bei jeden Faden(etwa 40 St.) kam der Satz "Sind den das drei Millimeter."oder "Ich habe es nun oft genug gesagt' drei Millimeter". Er wollte noch eine Drainage verbauen ,natürlich hatte ich auch nicht die richtige aber er sprach"Nun gib Schon her das Ding. " und verbrachte diese in den Patient ! Dieser hat von der ganzen Sache nicht viel mitbekommen , den er schlief derweil seinen Rauschaus. Nun war der Patient mit mehreren SchläuchenimAllerwertesten versorgt und wurde auf Stationverlegt. Es folgte nach drei Stunden meckern über alles und jenes noch ein Satz vom Oberarzt den ich nun nicht erwartet hätte: Habt ihr gut gemacht Jungs PS. Damals kam ich zu meiner ersten Überstunde in der NA.
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